Erstes Auto gekauft

Die zweite Front, die die Russen nördlich und östlich von Cherson eröffnet haben, hat auch uns überrascht und das Leid in der Ukraine noch einmal vergrößert. Zum Glück haben wir (Danke! Danke! Danke!) schon Einiges an Spendengeldern zur Aktion „Ein Auto für den Donbass“ eingenommen, so dass wir entscheiden konnten, nicht EIN richtig gutes sondern ZWEI gute Autos zu kaufen.

Ist das erste weiterhin für Kuba, einen unserer engsten Helfer-Partner vor Ort, gedacht, so ist das zweite, das wir jetzt aber schon kaufen konnten, weil die Gelegenheit unglaublich günstig war, für Marek.
Auch er ist ein alter Bekannter, sehr enger Partner von uns und fährt schon lange Spendengüter in die Ukraine, rettet Tiere und evakuiert Menschen. Seine Bilder (eigentlich ist er vielfach ausgezeichneter Fotograf) haben wir eine zeitlang in Unna ausgestellt.

Der Wagen ist ein Jeep Grank Cherokee, den wir in Polen kaufen konnten. Behilflich war uns dabei ein Bekannter, Automechaniker mit eigener Werkstatt in Polen, der sich bestens vor allem mit Geländewagen auskennt.
Ein echter Glücksfall natürlich, denn er kann die Qualität der Autos auch gut beurteilen.

Zuerst geht der Wagen noch in die Werkstatt, es müssen noch ein paar Dinge abgearbeitet werden, bevor das Auto seine erste Hilfsfahrt antreten kann: Verstärkungen in die Türen, noch robustere Stoßdämpfer, ein Gitter über das Sonnendach (gegen Drohnen) usw.